Wie die VBV-Gruppe Nachhaltigkeit definiert

Die Wurzeln der Nachhaltigkeit liegen u.a. im 18. Jahrhundert in der Forstwirtschaft. Den Beginn der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Nachhaltigkeit markiert die Studie "Grenzen des Wachstums" des "Club of Rome". Mittlerweile gibt es zahlreiche Definitionen. 

Zusammengefasst kann Nachhaltigkeit als eine Art des ökologischen, ökonomischen Handelns verstanden werden, die gegenwärtigen und zukünftigen Generationen vergleichbare oder bessere Lebensbedingungen sichern soll, indem das dazu notwendige Element sorgsame Anwendung findet und entsprechend geschützt wird. Im Zentrum der Nachhaltigkeit stehen Umwelt, soziale und wirtschaftliche Aspekte. 

Aus diesen drei Aspekten ergibt sich die in internationalen Unternehmen und in der Finanzwelt etablierte Abkürzung ESG: E steht für „environment“ (Umwelt), S für „social“ (sozial verantwortliches Handeln), und G schließlich bedeutet „governance“, wobei es um die Einhaltung der Prinzipien einer guten Unternehmensführung geht. Viele Rating- und Research-Agenturen für Nachhaltigkeit arbeiten mit dem ESG-Ansatz. Zahlreiche Investoren, etwa die Mitglieder der UN-Initiative für verantwortliches Investment (UN PRI), integrieren wichtige ESG-Kriterien in ihre Analysen von Wertpapieren.

Nachhaltigkeit als eine Art des ökologischen, ökonomischen Handelns