Investmentprozess
Der Investmentprozess der VBV-Pensionskasse als Wertschöpfungskette besteht aus mehreren Prozessschritten. Er ist eingebettet in ein Netzwerk von Veranlagungsgremien, in denen folgende Entscheidungen getroffen werden:
Strategische Asset Allocation / Asset-Liability-Management
Unter strategischer Asset Allocation versteht man die Aufteilung des Gesamtportfolios auf verschiedene Assetklassen (Aktien, Anleihen, Immobilien etc.). Für jede Veranlagungs- und Risikogemeinschaft (VRG) in der VBV-Pensionskasse wird die Gewichtung individuell entschieden. Dies entspricht einer langfristig aktiv/passivseitig optimierten Ausrichtung, die dem systematischen Vermögensaufbau dient. Am Asset Liability Management Prozess wirken Vertreter der Abteilungen Veranlagungsmanagement, Risikomanagement sowie der Aktuar und der Vorstand der Pensionskasse mit.
Taktische Asset Allocation
Die taktische Asset Allocation, also die unterjährige Optimierung der Veranlagung, ist ein systematisch-diskretionärer Prozess im Veranlagungsmanagement der VBV-Pensionskasse, der als Entscheidungsunterstützung sowohl fundamentale als auch charttechnische Modelle und Analysen einsetzt.
Marktrisikosteuerung
Die taktische Ertrags- und Risikosteuerung von Aktien-, Zinsänderungs-, Kredit- und Währungsrisiken erfolgt auf täglicher Basis durch das Veranlagungsmanagement der VBV-Pensionskasse. Als Maßnahmen zur Risikoreduktion können die Aktienbestände in schwierigen Aktienmarktphasen abgesichert sowie das Zinsänderungsrisiko der Anleihebestände reduziert werden.
Liquiditäts-Management
Das Liquiditäts-Management für alle VRGen erfolgt auf täglicher Basis durch das Veranlagungsmanagement der VBV-Pensionskasse. Dabei werden Fonds- und Wertpapierorders koordiniert, die Beitragseingänge veranlagt sowie die Liquidität für die monatlichen Pensionsauszahlungen gesteuert.