VBV-Pensionskasse setzt auf klimafreundlichen Emerging Markets Fonds
WIEN, 5. Oktober 2017: Investments in Emerging Markets bieten langfristig gute Ertragschancen. Bislang haftete an vielen dieser Märkte aber auch der Verdacht, Wachstum ohne Rücksicht auf Mensch und Umwelt zu ermöglichen. Allerdings steigt auch in den Emerging Markets die Zahl der Unternehmen, die Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigen. Das will die VBV-Pensionskasse durch gezieltes Investment weiter verstärken. Sie setzt auf eine Lösung, die sowohl die hohen Performanceziele berücksichtigt, als auch eine klimafreundliche Grundausrichtung hat: Mit einem neuen „klimafreundlichen Emerging Markets Aktien-Spezialfonds“ fördert die VBV die nachhaltige Entwicklung in Schwellenländern. Dieses Nachhaltigkeits- Engagement der VBV-Pensionskasse ist Teil der langfristigen Strategie des Unternehmens, Standards im Bereich Umwelt, Soziales und Governance (Environment, Social, Governance, kurz ESG) zu verbessern. Dafür wurde ein bestehender Spezialfonds der führenden Pensionskasse im Frühjahr sogar mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet.
„Unternehmen müssen sich laufend verbessern um auf wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen zu reagieren. Nachhaltigkeits-Standards im Bereich Umwelt, Soziales und Governance sind dabei zentrale Indikatoren für den langfristigen Erfolg von Unternehmen. Als Marktführer war es uns daher wichtig, nach der erfolgreichen Umstellung des größten österreichischen Aktien-Spezialfonds auf „Low Carbon“, nun auch im Bereich der Schwellenländer ein Zeichen zu setzen. Mit unserem neuen, klimafreundlichen ‚Emerging Markets VBV-Aktien-Spezialfonds‘ ist uns das gelungen“, erklärt Günther Schiendl, Vorstand der VBV-Pensionskasse. „Die Aufgabe war fordernd: Das Produkt musste unserem Nachhaltigkeitsanspruch entsprechen, einen Beitrag zu den UN-Klimazielen leisten und eine gute Performance ermöglichen. Wir erwarten uns dadurch einen Mehrwert im Vergleich zu herkömmlichen Fonds.“
Der ‚VBV Emerging Markets ESG Equities Fonds‘ wurde im Sommer 2017 gestartet und kann nach einigen Monaten bereits als sehr erfolgreich bezeichnet werden. Die VBV investiert dabei vorwiegend in Unternehmen, die das starke Wachstum in den Schwellenländern repräsentieren. Die Erhöhung des Wohlstands, die Beachtung von Arbeitsrechten, Urbanisierung, sowie neue Technologien und Umweltschutz stehen im Mittelpunkt der Ausrichtung. Besonderes Augenmerk wird auf Nachhaltigkeit und Zukunftsperspektiven gelegt. Der Verzicht von Investitionen in Unternehmen die Kohle produzieren sorgt demnach für einen reduzierten CO2 Ausstoß im Portfolio. Zusätzlich werden die Unternehmen einer intensiven ESG-Analyse unterzogen, um nachhaltig agierende Firmen frühzeitig zu erkennen. Der Anlagebereich der Schwellenländer umfasst aktuell ca. 4.000 Unternehmen; die Anzahl wächst stetig weiter.
Die VBV-Pensionskasse setzt beim ‚Emerging Markets ESG Equities Fonds‘ auf ein vergleichbares Fondskonzept wie beim europäischen, VBV ESG Momentum Fonds‘. Das ist jener Fonds, der im Frühjahr 2017 das Umweltzeichen des Umweltministeriums erhalten hat. Ziel beim neuen VBV Emerging Markets Fonds ist es, auf eine kontinuierliche Verbesserung bei den ESG-Merkmalen und Prozessen der Unternehmen, besonders im Governance-Bereich, hinzuwirken.
Entwickelt wurde der neue klimafreundliche Emerging Markets Aktien-Spezialfonds in Zusammenarbeit mit der Erste Sparinvest KAG, die zudem als Fondsmanager fungiert.
VBV-Pensionskasse Vorreiter bei Nachhaltigkeit in den Bereichen Environment, Social und Governance (ESG)
Die VBV-Pensionskasse ist nicht nur die erste heimische Pensionskasse, die ihren CO2-Fußabdruck systematisch misst und veröffentlicht. Sie hat auch als eines der ersten österreichischen Unternehmen den „PRI Montreal Carbon Pledge“ unterzeichnet. Dieses Abkommen versucht höhere Transparenz beim CO2-Fußabdruck von Aktien-Portfolios zu schaffen und will langfristig auch zu dessen Verringerung beitragen.